Deutsch-Griechische Jugendwerk

Das Deutsch-Griechische Jugendwerk entwickelt sich derzeit sehr langsam. Grund sind auch die politischen Umstände im Sommer und Herbst 2015 in Griechenland. Beim Aufbau des Jugendwerks bedient sich das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) der Fachstelle für internationale Jugendarbeit der BR Deutschland e.V. (IJAB). Die IJAB ist ein eingetragener Verein, in dem neben dem BMFSFJ bundeszentrale oder bundesweite Träger der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe, die in der internationalen Jugendarbeit tätig sind, zusammen- geschlossen sind.

Nach der mehrtägigen Tagung im November 2014 in Bad Honnef fand am 12.05.2015 ein Griechenlandtag „Kulturelle Jugendbildung“ im Ministerium statt. Auf beiden Veranstaltungen war die VDGG gut vertreten. Vom 01. – 04.06.2015 leitete die zuständige Parlamentarische Staatssekretärin, Frau Caren Marks, eine
Delegationsreise nach Athen und Thessaloniki. Wegen der politischen Situation in Griechenland hat diese Reise wenig bewirkt. Der Vorstand der VDGG wurde nicht einbezogen. Aus den Reihen der VDGG nahmen Frau Katsiavara, POP-Köln, und Herr Stöckel, Beauftragter des BMFSFJ, teil.

Von den im vergangenen Jahr in Bad Honnef geplanten Projekten wurden in diesem Sommer zwei in Griechenland durchgeführt.

Solange das Jugendwerk noch nicht umgesetzt ist, besteht die Möglichkeit, für geplante Programme sogenannte KJP-Mittel zu beantragen. Im Jahr 2016 stehen dafür 3 Mill. € an Bundesmitteln zur Verfügung. Diese Mittel können aber nur von einem anerkannten Träger der Jugendhilfe beantragt werden. Wenn eine Mitgliedsgesellschaft ein Projekt durchführen will, muss sie deshalb mit einem örtlichen anerkannten Träger der Jugendhilfe kooperieren. Der hilft dann auch bei der Antragsstellung und beim Verwendungsnachweis.

Diese und weitere Informationen findet man auf der Internetseite zum Aufbau des Jugendwerks www.agorayouth.com. Auch die IJAB hat auf ihrer Internetseite www.ijab.de Griechenlandhinweise. Aus den Mitgliedsvereinen sind hier Helena Katsiavara („die MASKE – η ΜΑΣΚΑ“) mit einem Bericht über ein Theaterprojekt in Komotini und Jürgen Rompf, POP-Köln, mit einem Gespräch zur Erinnerungsarbeit („Die Täter verschwinden und die Überlebenden bleiben“)  in den Opfergemeinden in Griechenland, vetreten.
Die PDF-Version dies neues „Griechenland Special“ finden Sie sowohl auf Deutsch als auch in Griechisch auf unserer Internetseite.

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